Kategorie: Filmkritiken

Der Dialog

In Der Dialog entwirft Francis Ford Coppola die Charakterstudie eines Abhörspezialisten, dessen geordnete Welt aus den Fugen gerät. Obwohl Coppolas Paranoia-Thriller auf Effekthascherei verzichtet, entwickelt sein Film eine untergründige Spannung: Hinter der vermeintlichen Alltäglichkeit des Geschehens [weiterlesen]

Frau im Mond

Mit Frau im Mond drehte Fritz Lang den letzten großen deutschen Stummfilm. Sein Science-Fiction-Epos bemühte sich in einem völlig neuen Ausmaß darum, den aktuellen Stand der Wissenschaft zu berücksichtigen. Die detaillierte Darstellung einer Reise zum [weiterlesen]

Irreversibel

Irreversibel ist nach wie vor der Skandalfilm dieses Jahrtausends. Dieser Ruf wird Gaspar Noés rückwärts erzähltem Meisterwerk jedoch nicht gerecht - zwar handelt es sich um einen drastischen Film für mündige Zuschauer, dabei setzt sich [weiterlesen]

Ugetsu – Erzählungen unter dem Regenmond

Ugetsu zählt zu den zentralen Werken der goldenen Ära des japanischen Films und ist ein Herzstück in der Filmografie von Kenji Mizoguchi. Mit seinem eleganten Inszenierungsstil trug der Regisseur entscheidend dazu bei, das japanische Kino [weiterlesen]

Taxi Driver

Mit Taxi Driver drehte Martin Scorsese einen herausragenden Vertreter des New Hollywood-Kinos und setzte einen Fixpunkt der amerikanischen Filmgeschichte. Sein Drama verbindet das Erbe des Film Noir mit einer europäischen Inszenierung und entwickelt dabei eine [weiterlesen]

Vierundzwanzig Augen

Vierundzwanzig Augen zählt zu den renommiertesten Klassikern des japanischen Kinos - aber nur in Japan selbst, international ist der Film von Keisuke Kinoshita weniger populär. Eine Entdeckung lohnt es sich ungemein: Kinoshita nutzt die Mittel [weiterlesen]

Der eiskalte Engel

Mit Der eiskalte Engel inszenierte Jean-Pierre Melville einen Klassiker des französischen Kinos und etablierte einen der ersten Antihelden der Kinogeschichte. Melvilles eiskalter Kriminalfilm zeichnet sich durch einen beinahe romantischen Fatalismus aus und beeinflusste bis heute [weiterlesen]

Die Zeit mit Monika

In Die Zeit mit Monika führte Ingmar Bergman eine Reihe von eher leichteren Filmen fort, die im Sommer angesiedelt sind. Der Coming-of-Age-Film nutzt die Jahreszeit als Sinnbild jugendlicher Freiheit, die zwangsläufig enden muss, er ist [weiterlesen]

Pulse

In Pulse vereint Kiyoshi Kurosawa einmal mehr Horrorfilm und Kunstkino: Der Regisseur verbindet den Topos des Geisterfilms mit der neuen Digitalität der Menschheit und formt daraus ein Endzeitszenario, das auch ohne grelle Schockmomente eine verstörende [weiterlesen]

Wege zum Ruhm

Im Alter von nur 28 Jahren drehte Stanley Kubrick einen Klassiker des Antikriegsfilms: Wege zum Ruhm zeigt anhand von beeindruckenden Massenszenen die Grabenkämpfe des Ersten Weltkrieges, um in der zweiten Filmhälfte die Unmenschlichkeit der Generalität [weiterlesen]

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