Die Mission von Filmsucht.org

Eine Bestandsaufnahme

Die goldenen Zeiten des Mediums Film sind vorbei.

Statt als Kunst- und Kulturgut angesehen zu werden und Gegenstand einer aktiven Auseinandersetzung zu sein, sind Filme zum reinen Industrieprodukt verkommen.

Sie werden nicht mehr rezipiert, sondern nur noch konsumiert – zur Überbrückung von Zeit oder zur Ablenkung.

Damit geht ein enormer Bedeutungsverlust einher. Niemand käme auf die Idee, die Mona Lisa mit Werbeslogans zu präsentieren; als bloße Unterhaltungsware haben Filme hingegen alle Rechte verloren.

Sie werden mit Werbung und Synchronisation geschaut, auf Handys und Tablets, beim Bügeln und Staubsaugen oder zum Einschlafen.

Bei der Mona Lisa absurd – beim Film Alltag.

Filmsucht.org stellt sich dieser Entwicklung entgegen.

Diese Website soll ein Ort für Auseinandersetzung und Reflexion sein. Hier soll das Medium Film als vielfältige, ausdrucksstarke Kunstform gefeiert werden.

Dafür verschreibt sich Filmsucht.org drei Aufgaben:

1. Ein Bewusstsein für Filmkultur wecken

Das Kino wird immer stärker von den Konzernen aus den USA vereinnahmt. Filmsucht.org arbeitet gegen diese marketinginduzierte Beschränkung. Hier richtet sich der Fokus auf Kunst und Kultur statt auf industrielle Massenware, auf Filme aus der ganzen Welt statt nur aus Hollywood und auf den Kanon der Klassiker statt auf beliebige Trends und Hypes.

2. Die wichtigen Filme empfehlen

Jeder von uns kann zeitlich bedingt maximal 2-3% des weltweiten Filmerbes (~ 350.000 Werke) sehen. Daher ist es wichtig, die richtigen Filme zu sehen. Filmsucht.org verschreibt sich der Aufgabe, die wichtigsten Werke der Kinogeschichte herauszustellen, um dir eine Priorisierung zu ermöglichen. Die Arbeiten der großen Regisseuren, einflussreiche und besondere Filme stehen im Mittelpunkt.

3. Das große Ganze in Zusammenhänge setzen

Diese Seite dient nicht der reinen Ansammlung von Filmkritiken. Zusammen bilden die tausenden Werke Genres und Strömungen, also die Filmgeschichte. Das Erschließen dieser großen Zusammenhänge ermöglicht nicht nur einen umfassenden Überblick über das gesamte Medium, sondern ändert auch im Kleinen die Rezeption und Reflexion einzelner Filme.

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