Drei Abende mit …

dem Ersten Weltkrieg

Die Themenwahl

Heute vor 100 Jahren, am 11. November 1918, handelten die Kriegsparteien im französischen Compiègne den Waffenstillstand aus, der die Kampfhandlungen des Ersten Weltkrieges beendete. Bis dahin hatte der vier Jahre andauernde Krieg zehn Millionen Soldaten das Leben gekostet, während sich die Kriegsbegeisterung der ersten Tage durch die ergebnislosen Stellungskriege, das Aufkommen von Panzern und den Einsatz von Giftgas in kollektives Entsetzen wandelte.

100 Jahre Waffenstillstand von Compiègne bieten den passenden Anlass, sich drei Antikriegsfilme anzusehen, die während des Ersten Weltkrieges spielen. Wie fangen sie die Kriegsbegeisterung ein und wie eindringlich setzen sie das Grauen der Kämpfe in Szene?

Die Filmauswahl

Der wohl bekannteste Film über den Ersten Weltkrieg steht nicht zur Verfügung – zu Stanley Kubricks Wege zum Ruhm gibt es bereits eine Filmkritik. Doch das ist nicht weiter schlimm, denn für mich stand von Anfang an fest, dass die Filme möglichst kurz nach dem Ersten Weltkrieg veröffentlicht sein sollten.

So werden es drei Zweitsichtungen von Werken, die ich vor vielen Jahren gesehen habe: Von Lewis Milestones berühmter Remarque-Verfilmung Im Westen nichts Neues sind mir noch die imposanten Schlachtszenen im Kopf geblieben.

Die beiden anderen Filme fallen unkonventioneller aus: King Vidors Stummfilm Die große Parade kontrastiert das Kriegsgeschehen durch Elemente einer romantische Komödie, während in Mario Monicellis Man nannte es den großen Krieg zwei Männer noch bei der Musterung in Streit geraten und trotz der Wirren des Krieges immer wieder miteinander anecken, was ebenfalls einigen Humor beinhaltet.

Geschaut wird chronologisch:

(King Vidor | USA | 1925)

Filmszene aus Die große Parade

(Lewis Milestone | USA | 1930)

Filmszene aus Im Westen nichts Neues

(Mario Monicelli | Frankreich, Italien | 1959)

Filmszene aus Man nannte es den großen Krieg

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