Der Fremde im Zug bringt die typischen Motive von Alfred Hitchcock auf den Punkt: Die Patricia Highsmith-Verfilmung verwickelt einen Unschuldigen in eine Mordgeschichte, baut dabei eine große Spannung auf und versetzt das Geschehen untergründig mit schwarzem Humor. Als Motor der Geschichte dient einer der markantesten Bösewichte in Hitchcocks Schaffen – ein Psychopath mit Mutterkomplex und Vaterhass. Hitchcock setzt dessen Missetaten in ansehnlichen Bildern und mit effektvollen inszenatorischen Tricks um.