Der zweite Spielfilm des großen Robert Bresson besitzt noch nicht den strengen Stil und die schwierigen Themen späterer Werke. Das 78 Minuten kurze Melodram war das letzte konventionelle Werk des Autorenfilmers, der danach nie wieder mit professionellen Schauspielern oder einem fremden Drehbuch arbeitete. Die Damen vom Bois de Boulogne begeistert mit fantastischen Bildern und einer fatalistischen Stimmung. Die Dialoge von Jean Cocteau überzeugen, das emotionale Finale geht ans Herz.