Das Debüt von Pierce Brosnan verlieh der Reihe neuen Schwung – Goldeneye ist ein solides Bond-Abenteuer und findet eine gute Balance zwischen traditionell übertriebenen Eskapaden und modernem Realismus. Brosnan überzeugt ebenfalls, er verleiht seinem James Bond eine souveräne Arroganz. Inhaltlich begnügt sich Teil 17 mit dem Minimum, das Szenario ist kein bisschen originell. Die Inszenierung des Neuseeländers Martin Campbell bleibt blass, auch visuell hat Goldeneye wenig zu bieten. In Erinnerung bleibt hingegen das gruselige Overacting von Famke Janssen als sadomasochistischer Gegenspielerin von 007.