Mit Miller’s Crossing huldigen die Gebrüder Coen dem Film Noir, ohne auf ihre typische Ironie zu verzichten. Immer wieder stellen die Coens die Tropen des Gangsterfilms aus und steuern den Film in humoristisches Fahrwasser; nur die Gewaltszenen und der Zynismus der Figuren verhindern die Einordnung als Komödie und lassen den Witz ins Bittere kippen. Die erstklassigen Darsteller, die prächtigen Dekors und die geschliffenen Dialoge sind ein einziges Vergnügen.