Der griechische Neo-Noir Mittwoch 04:45 schildert 32 Stunden im Leben eines Barbetreibers, der bei den falschen Leuten verschuldet ist. Die griechische Finanzkrise ist allgegenwärtig und bildet den fatalistischen Rahmen für die existenzielle Zustandsbeschreibung eines Einzelnen – der Protagonist befindet sich von der ersten Minute an in einem Strudel, aus dem es kein Entkommen gibt. Regisseur Alexis Alexiou verzichtet auf jede postmoderne Ironie und verstärkt den Eindruck des Unwirklichen durch stilisierte Bilder, trotzdem bleiben die Figuren aufgrund des starken Drehbuchs immer nahbar.