Tobe Hoopers berühmt-berüchtigtes Texas Chainsaw Massacre läutete einen Paradigmenwechsel im Horrorkino ein: Das Böse entstammt nicht länger übernatürlichen Quellen, sondern wohnt im Menschen selbst. Indem Hooper mit den konventionellen Strukturen und Strategien des Horrorgenres bricht, transformiert er den Horror- zum Terrorfilm und lässt das Geschehen maximal eskalieren. Das niedrige Budget erweist sich sogar als Vorteil – es verleiht Blutgericht in Texas eine Rohheit, die den Klassiker noch schwerer verdaulich macht.