Dem Regisseur und Drehbuchautor Christopher Smith gelingt mit dem Horrorthriller Triangle ein packendes Vexierspiel. Der Film scheint zunächst auf abgenutzte Genreversatzstücke zurückzugreifen, um das Geschehen schließlich auf den Kopf zu stellen – die altbekannten Motive werden spielerisch eingesetzt, um unsere Vorannahmen und Erwartungshaltungen zu kitzeln. Smith bricht diese dann durch immer neue Überraschungen auf, was nie zum Selbstzweck verkommt, sondern uns zum Mit- und Vorausdenken einlädt. Trotz dieser Meta-Ebene bewahrt sich Triangle eine grimmige Stimmung und bietet auch dank der glaubwürdigen Melissa George in der Hauptrolle ein fesselndes Filmerlebnis.