Sam Peckinpahs Wer Gewalt sät versetzt ein Akademiker-Ehepaar in die englische Provinz. Eine latente Feindseligkeit liegt in der Luft und äußert sich zunächst in Form von Spott, um schließlich in Gewalt umzuschlagen. Peckinpahs Psychothriller stellt seine Kontroversität in den Dienst der Ambivalenz – gerade die Tatsache, dass wir uns ständig konfrontiert fühlen, ohne auf eine klare Anleitung oder die Hilfe von Elementen des Genrefilms zurückgreifen zu können, macht Wer Gewalt sät so effektvoll. Sam Peckinpahs furiose Inszenierung und der starke Dustin Hoffman bleiben in Erinnerung.