Obwohl Ingmar Bergman auch in Das siebente Siegel über die großen Themen sinniert, zählt der Klassiker zu den zugänglichsten Werken des Regisseurs. Der Schwede verpackt seine Reflexion über Religion, Liebe und Tod als Mittelalterfabel und inszeniert die Lebenssinnsuche eines Ritters weniger streng und düster als gewohnt. Dennoch handelt es sich um eine typische Arbeit des Regisseurs: Bergman blickt ins Innerste der Figuren, spielt mit Symbolen und findet bemerkenswerte Bilder.