Spät in seiner Karriere drehte Robert Bresson eine wunderbar seltsame Ritterfarce und dekonstruiert die legendären Ritter König Artus‘ inhaltlich wie formal. Er zersetzt ihre Körper durch den übermäßigen Einsatz von Nahaufnahmen, die nur noch Hände, Beine, Schwertspitzen übrig lassen, und zeigt die Tafelritter nicht als hehre Helden, sondern als traurige Metallmänner. Dem absurden Treiben lässt sich nicht einmal eine humorvolle Seite abgewinnen – die armseligen Tafelritter, von monoton sprechenden Laiendarstellern gespielt, scheitern zu erbarmungslos. Sie verlieren Glauben, Verbundenheit und Treue, ohne ihr Schicksal abwenden zu können.