Zwei Jahre nach Django trieb Sergio Corbucci den Nihilismus der Italowestern ins Extrem: Leichen pflastern seinen Weg lotet die Grenzen des Genres aus. Der Regisseur verwebt einen Racheplot mit politischen Tendenzen und siedelt sein Szenario in einer verschneiten Berglandschaft an. Die Hauptdarsteller Jean-Louis Trintignant und Klaus Kinski überzeugen ebenso wie die eisige Stimmung, die perfekt zu der kaltblütigen Gewalt des Films passt. Dennoch bereitet uns nichts auf das hundsgemeine Finale vor, dessen Skrupellosigkeit jedes Mal aufs Neue schockt.