Regisseur Basil Dearden besaß eine Vorliebe dafür, gesellschaftliche Themen mit den Mitteln des Kriminalfilms zu verhandeln. In Der Teufelskreis dient eine Erpressergeschichte als Aufhänger, um die Repressionen gegenüber Homosexuellen zu kritisieren, deren privates Tun nach wie vor unter Strafe stand. Mit einer soliden Kriminalgeschichte als Grundlage gelingt es Dearden hervorragend, die Drucksituation des Protagonisten zu beschreiben. Das Drehbuch schlachtet das Tabu-Thema nicht aus, sondern zeigt aufrichtiges Interesse an den Figuren, Hauptdarsteller Dirk Bogarde spielt gewohnt stark.