The Warped Ones markiert den Urknall der Japanischen Neuen Welle und ist zugleich ein Vorgänger der Pinku Eigas, die in dessen Nachhut folgen sollten. Der oft mit Außer Atem verglichene Film handelt von einem jungen Straftäter, der seiner Perspektivlosigkeit durch gewissenlosen Eskapismus zu entkommen versucht. Regisseur Koreyoshi Kurahara transportiert die Weltsicht seines Protagonisten in rauschhaften Bildern, einem atemlosen Schnitt und einem Jazz-Score, der beständig Öl ins Feuer gießt. Dabei sucht The Warped Ones wie seine Hauptfigur weder nach Sinn noch Erklärungen, sondern nach der größtmöglichen kinetischen Energie – Kurahara entfesselt ein radikales, kontroverses Filmerlebnis.