In Wege zum Ruhm schildert Stanley Kubrick die festgefahrenen Grabenkämpfe des Ersten Weltkrieges in großartigen Massenszenen, um anschließend die militärpolitische Verwaltung zu kritisieren: Krieg ist hier eine Materialschlacht, in der die Soldaten zu bloßen Planungseinheiten degradiert und von der Generalität rücksichtslos verfeuert werden. Indem Wege zum Ruhm die weltfremde Kaltherzigkeit der Generäle offenbart und als Kontrast dazu den fantastischen Kirk Douglas als moralischen Mahner installiert, verdiente sich Kubricks Werk einen Platz unter den großen Antikriegsfilmen der Kinogeschichte.