Kategorie: Filmkritiken

James Bond 007 – Im Angesicht des Todes

Im dritten Anlauf gelang Regisseur John Glen ein versöhnlicher Abschluss für die Roger Moore-Ära: Entgegen seines schlechten Rufs findet Im Angesicht des Todes eine stimmige Mischung zwischen zeitgemäßer Härte und ironischem Gestus und vermeidet jene [weiterlesen]

Cure

Im Psychothriller Cure kommt der markante Stil von Kiyoshi Kurosawa am besten zur Geltung. Der Regisseur vereint Kunst- und Genre-Kino und baut ein Schreckensszenario auf, das sich nie ganz fassen lässt. In den nüchternen Bildern [weiterlesen]

Die Schuld

Die Schuld ist Kriminalfilm und Gesellschaftsporträt zugleich: Regisseur Krzysztof Krauze nutzt einen bekannten Kriminalfall, um auf emblematische Weise die postsozialistische Zeitenwende Polens zu beschreiben. Mit einer großen Portion Fatalismus erkundet sein Film ein Land, dessen [weiterlesen]

Harakiri

Harakiri steht beispielhaft für die goldene Ära des japanischen Kinos, in der die Studios formvollendete Klassiker in Serie fertigten. Das Meisterwerk von Masaki Kobayashi besticht durch höchstes Niveau in jedem Bereich. Die elegante Inszenierung und [weiterlesen]

Wilde Erdbeeren

Wilde Erdbeeren zählt vielleicht deshalb zu den beliebtesten Klassikern von Ingmar Bergman, weil der Regisseur wie gewohnt die großen Themen des Lebens angeht, dabei aber ungewohnt melancholisch inszeniert. Der Film kommt ohne die schwere Düsternis [weiterlesen]

Mann beißt Hund

Die belgische Mockumentary Mann beißt Hund begleitet einen Mörder durch den Alltag und kontrastiert dessen blutiges Tun durch eine große Portion schwarzen Humor, an dem wir Zuschauer zunehmend ersticken. Das subversive Meisterwerk kommentiert mit größtmöglicher [weiterlesen]

James Bond 007 – Octopussy

Nach dem Ausflug in ein zeitgemäßes, aber dröge geratenes Actionkino in In tödlicher Mission kehrte Octopussy auf bewährtes Terrain zurück. Doch der dauerironische Eskapismus zündet im 13. Bond-Abenteuer nicht, was insbesondere am verworrenen Drehbuch liegt. [weiterlesen]

Der Tod eines Bürokraten

Die 83 Minuten kurze Satire Der Tod eines Bürokraten nimmt das postrevolutionäre Kuba aufs Korn und zeigt anhand der Bürokratie des jungen Staates, wie wenig von der angestrebten sozialistischen Freiheit bei den Bürgern ankommt. Aufgrund [weiterlesen]

Ossessione – Von Liebe besessen

Mit seinem Debütfilm Ossessione schuf Luchino Visconti den ersten Vertreter des Italienischen Neorealismus. Im Gewand eines Kriminalfilms schildert der Regisseur auf pessimistische Weise die Lebensrealität im faschistischen Italien und konnte sein Werk gerade noch vor [weiterlesen]

Der Nachtportier

Der Nachtportier zählt zu den skandalträchtigsten Werken der Siebziger Jahre. Dabei richtet sich der Film von Liliana Cavani im Gegensatz zu zahlreichen Epigonen nicht primär auf kontroverse Elemente aus; tatsächlich nähert er sich seinem abseitigen [weiterlesen]

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